Stipel steht für Stichting Persoonscertificatie Energietechniek. Ziel der Stiftung ist es, ein einheitliches System für die Durchführung von Prüfungen in der Elektro- und Gastechnik zu schaffen. Etwa 40.000 Berufstätige in den Niederlanden haben ein oder mehrere Stipel-Zertifikate. Stipel verfügt über ein Zentralregister, das seit kurzem mit dem Digital Safety Passport (DSP) und seiner App verbunden ist.

Fragmentierung
Dank der Verknüpfung erscheinen die Zertifikate aus dem Register automatisch in der App des DSP-Inhabers. Mark Polman von Stipel erläutert diesen Schritt: "Wir halten es für wichtig, dass das Stipel-Zertifikat sowohl für den Zertifikatsinhaber als auch für den Kunden stets in aktueller und geprüfter Form zur Verfügung steht. Deshalb haben wir uns entschlossen, dem Digital Safety Passport beizutreten. Dies verhindert eine Zersplitterung der Anwendungen und Karten, da unser Sektor über ein großes Angebot an Aus- und Weiterbildungskursen verfügt. Außerdem ist es aus geschäftlicher Sicht günstiger, sich einer anerkannten Initiative anzuschließen".  Die von DNV und KIWA ausgestellten Zertifikate werden in das Stipel-Register aufgenommen. Die Zertifikate anderer Zertifizierungsstellen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr folgen.

Informationsdrehscheibe
Der Digital Safety Passport entwickelt sich zunehmend zu einer zuverlässigen Informationsdrehscheibe. Mehr als 450 Kurse aus offiziellen Registern werden jetzt automatisch der richtigen Person zugeordnet. Neben dem Stipel-Register sind auch das Zentrale Diplomregister, das Zertifikatsregister der Stiftung Industrielle Reinigung, das Deltalinqs-Prüfungsregister, die Generic Gateway Instruction und das TCVT-RA-Register mit dem Digital Safety Passport verknüpft. Dank der App können DSP-Inhaber ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einfach und sicher unter Beweis stellen.